Konferenz in Japan: Interview mit unserer Doktorandin Sandra Plötz nach der ISH2025-Konferenz

Konferenz in Japan: Interview mit unserer Doktorandin Sandra Plötz nach der ISH2025-Konferenz

I: Sandra, kannst Du uns einen Einblick in Deine Forschung geben?

Sandra: Natürlich! In meinem Beitrag untersuche ich den Einfluss von angeschlossenen Elementen, insbesondere Kabeln, auf die Frequenzganganalyse (FRA) bei rotierenden Maschinen.

I: Klingt faszinierend! Warum ist das Thema so wichtig?

Sandra: Die FRA wird bereits erfolgreich bei Leistungstransformatoren eingesetzt und zeigt vielversprechendes Potenzial als Diagnosemethode für rotierende Maschinen. Eine Herausforderung liegt darin, die Auswirkung von angeschlossenen Komponenten, wie Kabeln oder Umrichtern, von tatsächlichen Fehlern der Maschine zu unterscheiden. Das verbessert die Zuverlässigkeit der Diagnosen - unabhängig davon, ob die Messungen offline oder online durchgeführt werden.

I: Welche Veränderungen könnten diese Erkenntnisse in der Praxis bewirken?

Sandra: Durch meine Forschung im Rahmen des EFRoM-Projekts gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Messungen der FRA, indem wir u.a. gezielt den Einfluss von angeschlossenen Elementen berücksichtigen.Langfristig erhoffen wir uns, dass dies die bestehenden Messverfahren bei rotierenden Maschinen sinnvoll ergänzt und eine zuverlässige Erkennung verschiedener Fehler ermöglicht.

I: Vielen Dank, Sandra, für diesen spannenden Einblick! Wir sind gespannt auf Deine weiteren Erkenntnisse!

Sandra: Danke! Ich freue mich, mein Wissen und meine Arbeit an der Hochschule München / Institut für Nachhaltige Energiesysteme zu teilen.